Samstag, 29. Dezember 2018

Saubande

Nadja tauchte mit einer Akte in der Hand in unserem kleinen, gemütlichen Büro auf und trat direkt an Raissas Schreibtisch. Man tauschte sich über ein rechtliches Problem aus und wie man es in dem besagten Vorgang handhaben wolle. Raissa hatte dazu gänzlich andere Vorstellungen als Nadja. Meine Idee dazu war eindeutig: Raissa war auf dem Weg, den ich auch eingeschlagen hätte. Das überrascht jetzt weniger, da ich sie während großer Teile ihrer Ausbildung unter meiner Fittiche hatte und auch ihre weitere Einarbeitung meiner Obhut unterlag, so dass ich sie direkt auf meine Linie trimmen konnte.

Nun muß man wissen, dass auch Nadja früher, bevor sie ihre Karriere vorangetrieben hatte, auch eine Zeit lang meine Schutzbefohlene war und dementsprechend ebenfalls eine gewisse Prägung durch mich erfuhr. Von Raissas Argumentation verunsicherte schaute mich Nadja fragend an. Mir blieb nichts anderes übrig, als Raissa zuzustimmen. Nadja ging in sich.

„Hört sich logisch an. Früher habe ich das als Sachbearbeiterin auch immer so gelöst, das weiß ich noch. Aber dann hat Frl. Hasenclever mir das mal beanstandet, und dann bin ich auf ihre Linie umgeschwenkt.“

Der geneigte Leser sollte an dieser Stelle zum Verständnis erfahren, daß Frl. Hasenclever kein Eigengewächs unserer Außenstelle ist, sondern seinerzeit von einer anderen Außenstelle zu uns wechselte, um bei uns die Stelle als Fachbereichsleiterin in einem für sie fremden Fachbereich einzunehmen. Sie war seinerzeit die jüngste Fachbereichsleiterin des gesamten LASA. Mittlerweile ist es Usus, sogar noch jüngere Kollegen auf entsprechende Führungspositionen zu heben. Der Jugendwahn hat unseren Herrn Geschäftsführer voll erwischt. Mit Berufserfahrung und Spezialistenwissen gewinnt man bei uns keinen Blumentopf mehr; auf dieses Potential verzichtet man bewusst zu Gunsten anderer Präferenzen. Dabei rollen sich mir die Fußnägel regelmäßig auf, aber mich fragt ja keiner. Ich bin eben eine aussterbende Art.

Zu Beginn Frl. Hasenclevers Zeit bei uns sind wir – nicht nur ich, sondern der gesamte Fachbereich – durchaus häufiger aus unterschiedlichen Gründen aneinandergeraten. Das war ein Zustand, den wir unter erheblichem Zeitaufwand mit viel Blut, Schweiß und Tränen ändern konnten. Natürlich gibt es auch heute immer wieder mal Differenzen, aber die sind in einem zwischen Vorgesetzten und Untergeben üblichen, durchaus erträglichen sowie handhabbaren Maß angesiedelt und an sich nicht weiter der Rede wert. Von ihrer – durchaus berechtigten – Kritik Betroffene sehen das zuweilen anders, aber auch das ist bekanntlich immer so.

Doch ich schweife ab, wenden wir uns wieder dem Thema zu.

„Nadja, ich kann mich daran erinnern, daß Frl. Hasenclever und ich seinerzeit auch mal eine Auseinandersetzung zu dem Thema hatten. Sie hat sich danach aber auf meine Darlegung eingelassen und zieht das seitdem auch so durch.“

„Hmmm, das habe ich nicht mehr mitbekommen. Toll. Seit dem habe ich das immer so gelöst wie sie es früher wollte und habe das jetzt mit den Leuten aus meinem Fachbereich auch so gehandhabt.“

„Passiert eben.“

„Ja, aber es ist ja dann meistens zum Nachteil der Kunden gewesen. Mist! Daß ich das falsch gemacht habe, nehme ich jetzt mit in den Tag.“

Ja, Nadja nimmt sich so etwas schnell zu Herzen.

„Ach Nadja, du kennst doch die alte Weisheit.“

„Welche?“

„Willst du dir den Tag versau‘n, musst du nur bei uns reinschau’n!“

Raissa hätte jetzt mit dem Grinsen ja auch ruhig abwarten können, bis Nadja wieder gegangen ist.




Samstag, 22. Dezember 2018

Das Brötchenproblem

Aus dem Archiv gekramt:



Sven kommt bereits mit Jacke bekleidet sowie einigen Akten in der Hand in unsere Höhle im Schicksalsberg und macht sich an dem Aktenschrank der in Urlaub weilenden Raissa zu schaffen.

„So, nur noch die letzte Vertretung weghängen, dann bin ich auch weg. Ich verabschiede mich schon mal für zwei Wochen.“

„So so. Und wer besorgt mir jetzt mittags die Brötchen? Hast du da überhaupt schon irgendetwas geregelt?“

Aus pekuniären und auch anderen Gründen habe ich meinen mittäglichen Bedarf von Döner, Frikadellen- oder Fleischkäsebrötchen auf trockene Brötchen frisch vom Bäcker umgestellt, welche mir Sven doch ziemlich regelmäßig bei seinem in stets in die Innenstadt führenden Pausenrundgang mitbringt. Wenn er denn da ist. Was perspektivisch in den nächsten Wochen aber nicht der Fall sein dürfte. Wer hat ihm den Urlaub überhaupt genehmigt? Wieso hat mich da keiner gefragt? Der Informationsfluss in dieser doch sehr bedeutsamen Angelegenheit scheint mir gerade äußerst lückenhaft zu sein.

„Ich jedenfalls nicht.“

Frecher Mistkerl!

„Dann muß ich wohl Ludwig dazu anspitzen.“

Sven schaut mich an.

Ich schau zurück.

Wir prusten beide los.

Die Azubinette ihrerseits schaut etwas verstört. Sie kennt noch nicht alle Gegebenheiten vor Ort. Und sie weiß dementsprechend auch nicht. daß es ein enormer Kraftakt sein kann, Ludwig dazu zu bewegen, sich ohne Auto in Bewegung zu setzen. Und ein Auto in der Neustädter Innenstadt ist eher unpraktisch.

„Vielleicht kannst du ja Frl. Hasenclever fragen.“

Frl. Hasenclever neigt dazu, Sven gelegentlich auf seinen Pausengängen zu begleiten. Ich werfe dennoch einen zweifelnden Blick in Svens Richtung.

„Sie sagt, daß sie immer einen Grund haben muß, um mittags raus zu gehen. Und den würdest du ihr damit ja geben.“

„Aha?!“

„Ich weiß. Ich frage sie jeden Tag, und sie erzählt mir auch regelmäßig, daß sie keine Zeit habe, um Pause zu machen. Und schon gar nicht, um nach draußen zu gehen.“

„Eben.“

„Ja. Sie meinte aber auch, daß sie meine Hartnäckigkeit bewundere. Sie hätte an meiner Stelle schon lange aufgegeben.“

Ich auch, denn wir reden hier über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

„Du meinst, wir können sie über Hartnäckigkeit kriegen?“

„Ja, schon mal. Aber Stur sein kann sie auch.“

(Männer sind hartnäckig, Frauen sind stur. Nur mal so zur Klarstellung. Anm. d. Red.)

Ich weiß. Stur kann eine ihrer Paradedisziplinen sein.

Seufz.




Samstag, 15. Dezember 2018

Effekt verfehlt

Auf meinem täglichen Weg zur Arbeit hält der mich befördernde Bus regelmäßig einige Minuten am Neustädter Busbahnhof. Es bietet sich genügend Zeit, Leute zu beobachten. In der Mehrheit sammeln sich hier natürlich immer die gleichen Gestalten.

Die Warteposition des Busses befindet sich in einer Höhe mit einem Multifunktionsladen, in welchem es Zeitschriften, Gebäck und Kaffee käuflich zu erstehen gibt. Nicht ganz ein klassischer Kiosk, mehr ein Stehausschank. Ganz geschäftstüchtig gibt es hier eine Art Sonderschalter, an dem die sich tendentiell in Eile befindlichen Busfahrer der NÖP, einem der hiesigen Nahverkehrsunternehmen, eine bevorzugte Bedienung erhalten.

Regelmäßig sehe ich hier eine Dame im Business-Anzug. Aus dem Verhalten der Busfahrer ist augenscheinlich, daß sie irgendwie zur NÖP gehört, ohne jedoch Fahrerin zu sein. Sie unterbricht hier ihren Anfahrtsweg, tankt Kaffee und dann geht es mit dem nächsten Linienbus weiter.

Hin und wieder sehe ich es ganz gerne, wenn sich eine Frau in einem Business-Anzug zeigt. Doch grellpinke Fingernägel und eine dazu farblich passende Hello-Kitty-Tasche scheinen mir den Effekt des Anzuges ein wenig zu verfälschen.

Stil ist nicht das andere Ende des Besens.




Dienstag, 11. Dezember 2018

Keine echte Alternative

Der Herr Geschäftsführer hatte endlich die durchschlagende Idee, wie wir unsere Arbeit schneller erledigen könnten.

„Ihr Fachbereich hat doch jetzt schon seit Jahren eine Fehlerquote von nahezu null Prozent. Unterschreiben Sie doch mal etwas risikobereiter, dann sind die Sachen auch zügiger vom Tisch, sie haben weniger unerledigte Vorgänge im Bestand und insgesamt kürzere Laufzeiten.“

Verlockende Idee.

„Herr Geschäftsführer, lassen Sie uns denn dann auch in Ruhe, wenn die Fehlerquote plötzlich steigt?“

„Nein. Ein Ansteigen der Fehlerquote ist keinesfalls tolerabel.“

Und schon kommt das Wort von der Alternativlosigkeit wieder zu seiner Bedeutung.



Freitag, 7. Dezember 2018

Am Ende

Letzter Urlaubstag. Und wieder einmal habe ich das Wesentliche, welches ich mir für diesen Urlaub vorgenommen habe, nicht geschafft. Noch nicht. Bis Montag ist ja noch etwas Zeit.

Wie sagte Rebecca unlängst zu mir, als wir etwas verspätet mit unserem Fachbereich die jährliche, traditionelle Nachweihnachtsfeier bei einem indischen Buffet begangen haben? „Welchen Raum räumst du dieses Mal aus? Das machst du doch in jedem Urlaub.“ Ja, dieses Mal habe ich mir unsere Küche vorgenommen und zu diesem Zweck, quasi als Hilfstabletts, im Vorfeld Druckerpapierkartondeckel gesammelt. Damit lassen sich bestimmte Kleinteile besser gesammelt verschieben oder wegstellen. Denn um die Kleinteile geht es.

In unserer Küche findet sich vor allen Dingen ein unübersehbarer Wust aus Gewürzpackungen. Soviel Gewürze benötigt kein Mensch. Wir aber schon. Und andere Dinge mehr. Da nützt es nichts, wenn diese Dinge ordentlich im kellergebundenen Lebensmittelregal einsortiert sind. Bestimmtes Material gehört in die Küche, sonst wird es vergessen. Nicht von mir, da ich als verwaltender Pfleger des Kellerregals durchaus nur selten etwas von dem vergesse, was da lagert. Aber die zweitbeste Ehefrau von allen merkt sich das nicht. Kaum sind verschiedene Dinge aus den Einkaufstaschen verschwunden und systematisch im Kellerregal eingepflegt worden, entwickelt sich bei der zweitbesten Ehefrau von allen hierzu eine gedankliche Nulllinie.

Das ist schlecht.

Und oben in der Küche lagern die Gewürze in einem wilden Chaos. Der Gewürzschrank reicht nicht mehr aus, um alle unterschiedlichen Döschen, Gewürzmühlen und Tütchen aufzunehmen, während im offenen Küchenregal Dinge lagern, welche seit Jahren nicht mehr berührt wurden und Platz wegnehmen. Ein für mich unerträglicher Zustand.

Ich kann mich stundenlang und tatsächlich wachsender Begeisterung damit beschäftigen, sowohl die Bücher- und Spieleregale als auch die Kellerregale und den Inhalt der Wohnzimmermöbel neu zu strukturieren. Um Ordnung in ein Chaos zu bringen, sind aber drei Grundvoraussetzungen erforderlich:

  1. Ich muss mit den Dingen etwas anfangen können.
  2. Ich muss eine logische und ästhetisch anspruchsvolle Grundvorstellung haben, wie es später aussehen soll.
  3. Ich muss allein sein, wenn ich das Werk vollbringe.

Punkt 1 ist kein Problem. Ich könnte niemals den Kleiderschrank, die Sportgeräte und die Tanzausrüstung der zweitbesten Ehefrau von allen sortieren. Das ist nicht meine Welt. Außerdem kann ich Textilien nicht ordentlich falten. Irgendwann würde ich gefragt werden, wo dies und das gelandet ist und könnte nicht antworten, weil ich nicht mal ansatzweise eine Idee habe, um was es geht und wie das gesuchte Ding überhaupt aussieht. Kaum etwas kann mich mehr aufregen als die Aufgabe, in natürlich mangels rechtzeitiger Beauftragung knapp bemessener Zeit Dinge zu suchen, die ich nicht kenne. Schlechte Voraussetzung. Dies wäre in der Küche natürlich anders.

Punkt 2 ist ein größeres Problem. Wir haben einfach zu viele Gewürze in zu unterschiedlichen Aufbewahrungsmitteln. Die Möglichkeit einer Vereinheitlichung sehe ich aus verschiedenen Gründen als unrealistisch an und würde letztendlich auch nicht weiterführen, weil der Gewürzschrank einfach überfüllt ist. Und eine Auslagerung an eine andere Stelle wird zumindest nicht platzsparend, sondern auf Grund der Gegebenheiten eher platzfressend sein. Platz ist etwas, was es in unserer Küche kaum gibt. Hier muss ich experimentieren und zwingend mit Zwischenlösungen arbeiten, welche vielleicht später in ein sauberes und auch optisch ansprechendes Ergebnis umgewandelt werden können.

Punkt 3 ist auch so eine Sache. In diesem Urlaub hat sich keine mehrtägige Abwesenheit der zweitbesten Ehefrau von allen ergeben. Die paar Stunden am Abend, wenn sie ihre Kurse gibt, werden für meine Zwecke nicht ausreichen. Außerdem bin ich ein Morgenmensch. Wenn ich nicht morgens mit etwas begonnen habe, ist der Schwung vorbei. Und ich will hier keinen Radau veranstalten, während die zweitbeste Ehefrau von allen noch schläft. So etwas machen hier nur Lebensmüde und Paketboten.

Mal sehen, wie ich das noch hinbekomme.




Donnerstag, 6. Dezember 2018

Gesindel - Abschaum - Dreck

„Richtig!“

Das war die Antwort der zweitbesten Ehefrau von allen auf meine am frühen Abend geäußerte Bemerkung, daß ich wahrscheinlich nicht den Baseballschläger aus meinem Zimmer holen dürfe, um dem hirnlosen Honk, der draußen wiederholt und aus nicht weiter nachvollziehbaren Gründen das Instrument seines Kraftfahrzeuges zum Auslösen einer auf Schall basierenden Signalisation betätigte, klarzumachen, daß hier eine eben solche Betätigung selbigen Gerätes ohne der originär zugewiesenen Absicht des Ausstoßens einer Gefahrenwarnung nicht angebracht und schon mal überhaupt nicht erwünscht wäre.

Wahrscheinlich wollte er nur jemandem, den er zwecks Verbringung an einen anderen Ort abzuholen gedachte, auf seine zwischenzeitlich erfolgte Ankunft aufmerksam machen. Denn nach einigen Minuten sich immer wiederholenden Schall Erzeugens stieg eine weitere Person ein und man fuhr von dannen – nicht ohne einem freundlichen finalen Abschiedshupen in die Nachbarschaft.

Arschloch.



Sonntag, 2. Dezember 2018

Von fiebernden Eulen, einem Blinden und Lassie

Wir trafen uns wieder zu unserem vierwöchentlichen Spielenachmittag. Dieses Mal sogar in Vollbesetzung, also die zweitbeste Ehefrau von allen, Frl. Hasenclever, Sven, Ludwig und Raissa. Und natürlich meine Wenigkeit. Die Altersspanne der Teilnehmer ist schon weit gesteckt, bin ich doch älter als Luwig und Raissa zusammen.

Auf Wunsch der zweitbesten Ehefrau von allen hatte ich einige Spiele aus grauer Vorzeit ausgegraben. Wir starteten die Runde mit dem guten, alten Spiel des Lebens in einer der ersten deutschen Versionen. Es ist ein dem Grunde nach einfaches Familienspiel, welches ohne viel Finessen auskommt. Nach Jahrzehnten ist es mal wieder ganz lustig zu spielen gewesen, entspricht aber nicht mehr so ganz den heutigen Ansprüchen an Brettspielen. Da war schon einiges an Nostalgie unterwegs.
Es ging weiter mit Querdenker. Bei dem Spiel geht es darum, einen zuvor etwas eingegrenzten Begriff anhand von 20 Aussagen zu erkennen. Die Aussagen sind mitunter mehrdeutig, aber sobald man die Lösung kennt doch stets nachvollziehbar.
Dachte ich.
Mir ist durchaus bewusst, daß es Spiele gibt, deren Regeln zwar einer gewissen Zeitlosigkeit unterliegen, der Teufel aber mitunter im Detail steckt. In einem anderen Spiel aus meiner jahrzehntelang zusammengetragenen Sammlung, bei dem es darum geht, Meinungen von Mitspielern zu erraten, wird zum Beispiel die Frage gestellt, ob man der Ansicht sei, daß die Rolling Stones auch mit 60 Jahren noch Musik machen. Ich kenne mich da ja nicht ganz so aus, bin aber der festen Überzeugung, daß sich diese Fragekarte im Jahr 2018 durch Zeitablauf bereits doch ein wenig überlebt hat... 
Hier aber war es anders. Bestimmte Begriffe funktionierten in der Runde gut, aber dann kamen doch unerwartete Probleme. So konnten unsere Youngster mit dem Spruch „Eulen nach Athen tragen" und dessen anschließend von mir vorgetragenen Erläuterung des Sinns und des Zustandekommens überhaupt nichts anfangen.
Dann kam die Frage nach einem bestimmten Tier. Bekannt aus Film und Fernsehen. Lassie! Ludwig kannte Lassie nicht. Lassie, der Inbegriff des Film- und Fernsehhundes schlechthin. Ja, es gibt noch Rin Tin Tin und Boomer, den Streuner, welcher mir als Kind noch am besten gefallen hat. Aber Lassie - hallo. Dafür kannte er Flipper. Ist ja schon mal was. Nur kein Hund. Aber das war zumindest klar. Außerdem habe ich jetzt mal wieder die Gelegenheit darauf hinzuweisen, daß ich Flipper doof finde.
Auch der nach Lösung der Aufgabe, bei der ein bestimmter dunkelhäutiger Musiker gesucht wurde, von mir erzählte alte Spruch "Hast Du die Frau von Stevie Wonder schon mal gesehen? Er auch nicht!" stieß ins Leere. Ist Stevie Wonder wirklich schon in Vergessenheit geraten?
Und zu guter Letzt zeigten sich Auswirkungen des technologischen Fortschritts. Wenn man noch nie mit einem Fieberthermometer zu tun hatte, welches auf Quecksilberbasis arbeitet, kommt man auch nicht mit dem Umstand zurecht, daß man es zur Senkung der Temperaturanzeige nach unten schütteln muß.
Ja, die Dinge ändern sich. Das ist mir wieder sehr bewusst geworden.




PS: Es gibt sogar Videos, welche zeigen, wie man ein Quecksilberthermometer herunterschlägt?!

Echt jetzt?

Ich bin zu alt für diese Welt.